INTEGRALE TEAM ENTWICKLUNG

Leben ohne Kontakt zu anderen Meschen? Undenkbar!

Integrale Team Entwicklung

Seminar für gemeinschaftliches, selbstorganisierendes und co-kreatives Gestalten von Gruppen und Teams

Leben ohne Kontakt zu anderen Menschen? Undenkbar! Wir kommunizieren jeden Tag, um uns mitzuteilen und Kontakte zu pflegen. Kommunikation ist das wohl wichtigste Bindemittel zwischen uns Menschen. Wir tauschen Informationen aus, fordern andere auf, etwas Bestimmtes zu tun, oder sprechen über unsere Gefühle.

Profis beherrschen die hohe Kunst, schnell authentische Beziehungen mit anderen Menschen aufzubauen und sich auf eine temporäre Gemeinschaft zu einigen. Um sehr einfach gelingende Meetings durchzuführen lautet ein Prinzip: Community building first, decision making second. Oder mit anderen Worten: Zu allererst sind wir eine Gemeinschaft.

Worum geht es bei
Integrale Team Entwicklung

„Eine Gemeinschaft ist eine Gruppe von zwei oder mehr Menschen, die ungeachtet ihrer unterschiedlichen Herkunft in der Lage sind, ihre Unterschiede zu akzeptieren und zu überwinden, so dass sie offen und effektiv kommunizieren können und dabei ein Gefühl von ungewohnter Sicherheit und außergewöhnlichen Respekt füreinander haben“
[Scott Peck]

INTEGRALE TEAM ENTWICKLUNG ist ein 4 Phasen Gruppenprozess zur Bildung authentischer Verbindungen und Beziehungen mit außergewöhnlicher Sicherheit und ungewöhnlich tiefen Respekt für alle Beteiligten, das ganze Team, die ganze Organisation.

Es geht um das Erlernen, das Experimentieren und das konkrete Erfahren was Gemeinschaft bedeutet und wie es sich konkret anfühlt.

„Wenn Sie und ich miteinander reden, bilden wir ein „Wir“ oder ein soziales Holon. Jeder Teilnehmer in einem „Wir“ nimmt teil an einer gemeinschaftlich geteilten Erfahrung mit allen anderen und hat gleichzeitig seine eigene einzigartige Erfahrung und Perspektive.“
[Ken Wilber]

Seminarinhalt

Das verbreitetste Anfangsstadium und einzige Stadium vieler Gemeinschaften, Gruppen, Teams und Organisationen ist das der Schein-Gemeinschaft, ein Stadium der Vortäuschung und des Scheins. Die Gruppe tut so, als sei sie bereits eine Gemeinschaft, als gäbe es unter den Gruppenmitgliedern nur oberflächliche, individuelle Differenzen und kein Grund für Konflikte. Zur Aufrechterhaltung dieser Vortäuschung bedient man sich vor allem einer Anzahl unausgesprochener allgemeingültiger Verhaltensregeln, Manieren genannt: Wir sollen unser Bestes tun, um nichts zu sagen, was einen anderen Menschen verstören oder anfeinden könnte; wenn jemand anderes etwas sagt, das uns beleidigt oder schmerzliche Gefühle oder Erinnerungen in uns weckt, dann sollen wir so tun, als mache es uns nicht das geringste aus; und wenn Meinungsverschiedenheiten oder andere unangenehme Dinge auftauchen, dann sollten wir sofort das Thema wechseln.

Alle sind nett und bemüht, in Kontakt zu kommen und dazuzugehören, in der Gruppe traut sich keiner, dem anderen auf die Füße zu treten.

Mit der Zeit können dann allmählich tiefgehende individuelle Differenzen auftreten, und die Gruppe begibt sich ins Stadium des Chaos und zerstört sich nicht selten selbst. Bei der Schein-Gemeinschaft geht es um das Kaschieren von individuellen Differenzen. Im Stadium des Chaos geht es vorrangig um den Versuch, diese Differenzen auszulöschen. Das geschieht darüber, dass Gruppenmitglieder versuchen, einander zu bekehren, zu heilen, auszuschalten oder ansonsten für vereinfachte organisatorische Regeln einzutreten. Es ist ein ärgerlicher und irritierender, gedankenloser, maschinengewehrmäßiger und oft lärmender Prozess, bei dem es nur um Sieger und Verlierer geht und der zu nichts führt.

Verwirrung durch ungleiche Gefühle, wir grenzen uns von dem/den anderen ab, geben Einzelnen die Schuld, schließen sie oder uns aus, wissen, was für andere/die Gruppe „richtig“ ist.

Wenn die Gruppe diese unerfreuliche Situation durchstehen kann, ohne sich selbst zu zerstören oder in die Schein-Gemeinschaft zurückzufallen, dann tritt sie allmählich in die „Leere” ein. Dies ist ein Stadium sehr, sehr harter Arbeit, eine Zeit, in der die Mitglieder daran arbeiten, alles beiseite zu räumen, was zwischen ihnen und der Gemeinschaft steht. Und das ist eine Menge. Vieles von dem, was mit Integrität aufgegeben und geopfert werden muss, sind universell menschliche Eigenschaften: Vorurteile, vorschnelle Urteile, starre Erwartungen, der Wunsch zu bekehren, zu heilen oder auszuschalten, der Drang zu siegen, die Angst, sich zum Narren zu machen, das Bedürfnis, die Kontrolle über alles zu haben. Andere Dinge mögen ausgesprochen persönlicher Art sein: ein verborgener Kummer, Abscheu oder tiefe Angst vor etwas, die öffentlich eingestanden werden müssen, bevor das Individuum für die Gruppe völlig „präsent” sein kann. Es ist eine Zeit, die Risikobereitschaft und Mut verlangt, und wenn man sich auch oft erleichtert fühlt, so fühlt man sich doch oft auch sterbenselend.

Innehalten und Stille. Jeder schaut bei sich, wird sich seiner/ihrer Vorstellungen und Erwartungen gewahr. Chance, sich davon frei zu machen, anderen wirklich und mit offenem Herzen zuzuhören.

Der Übergang von Chaos zur Leere läuft selten dramatisch ab und dauert häufig qualvoll lange. Ein oder zwei Gruppenmitglieder gehen vielleicht das Risiko ein, ihre Seele bloßzulegen, nur um zu erleben, dass ein anderes, das den Schmerz nicht ertragen kann, plötzlich das Thema zu irgendetwas völlig Unsinnigem wechselt. Die Gruppe als Ganzes ist noch nicht offen genug, um wirklich zuzuhören. Sie fällt in das zeitweilige Chaos zurück. Schließlich aber wird sie doch so leer, dass eine Art Wunder geschehen kann.

An diesem Punkt spricht ein Mitglied sehr präzise und authentisch etwas an. Die Gruppe scheut nicht davor zurück, sondern sitzt schweigend da und nimmt alles in sich auf. Dann sagt ein zweites Mitglied ganz ruhig etwas ebenso Authentisches. Es handelt sich vielleicht nicht einmal um eine Antwort auf das erste Mitglied, aber man hat auch nicht das Gefühl, es ist ignoriert worden. Vielmehr herrscht eher die Empfindung vor, das zweite Mitglied sei vorgetreten und habe sich neben dem ersten auf den Altar gelegt. Wieder kehrt Stille ein, aus der heraus sich ein drittes Mitglied ebenso präzise und eloquent äußert. Die Gemeinschaft ist geboren. Der Wechsel zur Gemeinschaft tritt oft sehr plötzlich und dramatisch ein. Die Veränderung ist deutlich zu spüren. Ein Geist des Friedens durchdrängt den ganzen Raum. Es herrscht mehr Schweigen, doch es wird Bedeutungsvolleres gesagt. Es ist wie Musik. Die Menschen arbeiten mit einem präzisen Zeitgefühl zusammen, so als seien sie ein fein eingestimmtes Orchester unter der Leitung eines unsichtbaren himmlischen Dirigenten.

Die Gruppe gibt sich Zeit und Raum für Entwicklung, jede und jeder kann sich ehrlich(er) zeigen, vorbehaltlos annehmen. Verbindung mit mir UND mit anderen kann er/gelebt werden.

Vertiefung der Prinzipien zur Bildung authentischer Verbindungen und Beziehungen in einer halboffenen Alumni-Gruppe mit regelmäßigen Treffen und konkreten Erfahrungen.

Seminar Ziele

  • Authentische Beziehungen zu anderen Menschen aufbauen
  • Persönliche Hindernisse in der Begegnung mit anderen erkennen und loslassen
  • Das Verständnis von Gruppenprozessen und der persönlichen Rolle darin fördern
  • Produktiven und co-kreativen Dialog sowie Diskurs fördern
  • Die Teamarbeit an der Basis verbessern und damit die Organisations- und Unternehmenskultur verbessern
  • Das Bewusstsein für den Wert von Vielfalt, Gerechtigkeit und Fairness erhöhen
  • Die persönliche Selbstverantwortung und die Verantwortung bzw. das Commitment gegenüber dem Team fördern

Integrale Team Entwicklung
onsite – in Ihren Räumen

Quelle: jason-goodman-6awfTPLGaCE-unsplash Integrale Team Entwicklung

Seminarrahmen

Den Seminarrahmen besprechen wir im gemeinsamen co-kreativen Austausch.

Bitte sprechen Sie uns per Email oder Telefon an.

Integrale Team Entwicklung
in München City

Seminarrahmen

Das Seminar geht über 3 Tage.

Es richtet sich an Menschen in Gruppen, Teams und Organisationen, die co-kreatives Gestalten gemeinschaftlich und selbstorganisierend erlernen oder fördern möchten.

Mindestens 4, maximal 12 Personen können teilnehmen.

Der Seminarraum liegt im Herzen von München (citynah, modern und hell)
Rooms4People, Mannhardtstr. 6, 80538 München Lehel.

Die Seminargebühr beträgt € 385,- pro Teilnehmerin bzw. Teilnehmer.
Die Kosten für Seminarraum und Getränke von € 572,- pro Tag werden auf die Seminarteilnehmenden umgelegt.

Die Seminarleitung hat Rainer Votsmeier zusammen mit Rainer Weber.

Termine auf Anfrage.

Hinweise zum Seminar

Bei dem Seminar geht es um die Auseinandersetzung mit eigenen, oft unbewussten Aspekten, die durch die Gruppe gespiegelt und sichtbar werden. Diese Prozessarbeit ist intensiv und geht die Teilnehmenden persönlich an. Sie ist sehr wirkungsvoll und entfaltet eine nachhaltige Wirkung in allen Bereichen des Lebens.

Bitte beachten Sie auch die AGBs unter www.votsmeier.com/agb.

Fragen zum Seminar und Anmeldung

Wenn Sie Fragen zum Seminar haben oder sich anmelden möchten, freue ich mich über Ihre Kontaktaufnahme per E-Mail

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