INFJ

Nur 1% der Männer und 2% der Frauen in der Gesamtbevölkerung tragen den Persönlichkeitstyp INFJ.

Der natürliche Zustand des INFJ ist, wenn er/sie bewusst unbewusst ist: einen Fuß im bewussten Moment und den anderen im unbewussten Kontinuum zu haben. INFJs können mühelos in dieser Lücke von zwei Bewusstseinsbereichen stehen; in der Tat ist es, wo sie hingehören. INFJs besetzen diese beiden Räume als einen vollständigen Raum – wo das Zeitliche auf das Überzeitliche trifft.

Willkommen in der uneingestanden und leider sogar verspotteten Realität des INFJ. INFJs sehnen sich danach, diesen bewussten unbewussten Raum mit anderen zu teilen oder zumindest zu zeigen, was in einem solchen Raum entdeckt werden kann. Zum Erstaunen der INFJs wird dieser Raum jedoch größtenteils ignoriert, abgelehnt und sogar angegriffen.

Ja, das bin ich. Ich bin ein INFJ

INFJs nutzen beide Gehirnhälften mit gleicher Meisterschaft. Sie sind sowohl kreativ als auch verantwortungsbewusst, künstlerisch und logisch, spirituell und wissenschaftlich, intuitiv und analytisch.

INFJs werden oft als die extrovertierten Introvertierten bezeichnet. Sie haben die Fähigkeit, extrovertiert zu erscheinen, weil sie sich für andere Menschen interessieren und den Wunsch haben, dass sich die Menschen wohlfühlen.

INFJs können Unglücklich sein und Ängste bei anderen leicht erkennen, selbst wenn es keine sichtbaren Anzeichen von Not gibt, da sie sehr intuitiv sind. Sie haben die einzigartige Fähigkeit, uneingestandenes und unausgesprochenes Leid zu erkennen und versuchen ihr Bestes, um jemandem in Not zu helfen.

Der Myers-Briggs-Typenindikator (kurz MBTI) nach Katharine Cook Briggs und Isabel Myers ist ein Instrument, mit dessen Hilfe die von Carl Gustav Jung entwickelten »psychologischen Typen« erfasst werden sollen. Die Theorie von Jung besagt, dass wir über verschiedene, gegensätzliche Möglichkeiten verfügen, Energie zu sammeln (Extraversion oder Introversion), Informationen aufzunehmen oder zu erfassen (Empfinden oder Intuition), über diese Informationen zu entscheiden (Denken oder Fühlen) und mit unserer Umwelt umzugehen (Urteilen oder Wahrnehmen). Man geht davon aus, dass Sie diese acht Teile Ihrer Persönlichkeit benutzen, aber in jedem Bereich einen bestimmten Teil bevorzugen. Dies ist vergleichbar mit der natürlichen Präferenz, eine von beiden Händen bevorzugt zu gebrauchen.

Das MBTI-Instrument misst keine Fertigkeiten oder Fähigkeiten auf irgendeinem Gebiet. Vielmehr hilft es Ihnen, sich Ihres jeweiligen Stils bewusst zu werden.

Die Typologie der Persönlichkeit basiert auf vier Dimensionen:

Extraversion (E = Extraversion) – Introversion (I = Introversion)
Worauf richten Sie Ihre Aufmerksamkeit, Energie, Motivation?
Der E-Typ geht mehr nach außen, der I-Typ ist zurückgezogener und konzentrierter.

Sensitivität (S = Sensoring) – Intuition (N = INtuition)
Wie nehmen Sie die Wirklichkeit wahr?
Der S-Typ ist stärker faktenbezogen, der N-Typ verlässt sich deutlich mehr auf sein Bauchgefühl.

Denken (T = Thinking) – Fühlen (F = Feeling)
Wie fällen Sie Entscheidungen?
Der D-Typ ist eher nüchtern und setzt vor allem auf Logik. Er orientiert sich bei Entscheidungen an Fakten.
Der F-Typ fällt Entscheidungen aufgrund von bestimmten Emotionen. Er ist eher sensibel und empathisch.

Beurteilen (J = Judging) – Wahrnehmen (P = Perceiving)
Wie organisieren Sie sich?
Der J-Typ trifft eher schnelle Entscheidungen, denkt in festen klaren Kategorien.
Der P-Typ hingegen ist flexibler und kann sich eher aufgrund neuer Informationen anpassen.

Wer einen Myers-Briggs-Test macht, erhält am Ende eine 4-stellige Buchstabenkombination, die einen der 16 Persönlichkeitstypen repräsentiert.

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